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Museums-Forum in Wien

Museums-Forum in Wien

Daten

  • Planungszeit: Februar – September 2012
  • Leistungsumfang: Machbarkeitsstudie
  • Bauherren: Naturhistorisches und Kunsthistorisches Museum Wien, MuseumsQuartier
  • Projektarchitekt: Cristian Abrihan / Manfred Wehdorn
  • Fotos/Pläne: ©Wehdorn Architekten

Projekt: Museums-Forum in Wien

Data

  • planning time: Februar – September 2012
  • scope: Machbarkeitsstudie
  • builders: Naturhistorisches und Kunsthistorisches Museum Wien, MuseumsQuartier
  • projectarchitect: Cristian Abrihan / Manfred Wehdorn
  • photos / plans: ©Wehdorn Architekten

Project: Museums-Forum in Wien

Ein „Zukunftsprojekt“ von Wehdorn Architekten: eine Museumsinsel für Wien.

Der Gedanke eines Museums-Forums unterhalb des Maria-Theresien-Platzes baut auf einer von Wehdorn Architekten bereits 1992 entwickelten Idee auf, die 2012 neue Aktualität erhielt. Mit diesem Projekt sollen – dem Pariser Vorbild des Louvres folgend – das Kunsthistorische, das Naturhistorische Museum und das MuseumsQuartier zu einer großen Museumsinsel zusammengeschlossen werden.
Auf einer Fläche von ca. 20.000 m² soll eine attraktive Besucherfläche im Sinne einer „Drehscheibe“, nicht nur zwischen den Museen, sondern auch in Hinblick auf das „Tourismuszentrum“ Hofburg bzw. der „Museumsmeile“ der Stadt Wien, geschaffen werden. Auch der Anschluss an die beiden U-Bahn-Stationen Mariahilfer Straße bzw. Volkstheater ist angedacht.
Der Besucher, der das Forum von der Ringstraße her betritt, kommt über Liftanlagen bzw. über die Treppen zunächst auf eine Galerieebene, von der aus das Museums-Forum in seiner Längserstreckung überblickbar bzw. einblickbar ist: In der Längserstreckung entwickeln sich drei Platzräume: der Food-Court, der Info- und Ticketingbereich und der tiefer gelegene Marktplatz. Die Querachse führt direkt zu den neu geschaffenen Foyers von NHM und KHM, von denen man in die Untergeschoße der historischen Gebäude gelangt. Glaswände geben einen Einblick in die jeweiligen Ausstellungsräume und sollen zum Besuch der Museen einladen.
Das Projekt geht selbstverständlich von der Erhaltung des historischen Gartenkonzeptes aus, die Zugänge zum Foyer fügen sich in die Gartenanlage ein, auch der Erdkörper unterhalb des Maria-Theresien-Denkmals bleibt unangetastet, um jede Gefährdung des Denkmals von vornherein auszuschließen.
Eine künstlerische Intervention setzt sowohl gegen die Oberfläche wie in den Forumsraum hinein eine deutliche Signet-Wirkung: Die Intervention der Künstlerin Waltraud Cooper, die integrierender Bestandteil des Gesamtkonzeptes ist, sieht farbige Glaskuben vor, die bei Tag Licht in den unterirdischen Raum bringen, bei Nacht umgekehrt, das heißt die künstliche Beleuchtung des Museums-Forums strahlt farbig nach oben.