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endif; ?>Hotel Le Meridién
if(qtranxf_getLanguage()=='de'): ?>Daten
- Bauzeit: März 2000 – November 2003
- Leistungsumfang: Generalplanung inkl. örtlicher Bauaufsicht
- Bauherren: Donauzentrum Besitzund Vermietungs AG
- Projektarchitekt: Josef Guetz
- Partner Architekten: Realisierung: Werner Paar, Innenraumgestaltung: Yvonne Gold
- Fotos/Pläne: Marcel Nikodim - ©Wehdorn Architekten
Projekt: Hotel Le Meridién
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- construction time: März 2000 – November 2003
- scope: Generalplanung inkl. örtlicher Bauaufsicht
- builders: Donauzentrum Besitzund Vermietungs AG
- projectarchitect: Josef Guetz
- partner architect: Realisierung: Werner Paar, Innenraumgestaltung: Yvonne Gold
- photos / plans: Marcel Nikodim - ©Wehdorn Architekten
Project: Hotel Le Meridién
endif; ?>Das Le Meridién Wien, ein Hotel der Luxusklasse mit rund dreihundert Zimmern, umfasst baulich drei Ringstraßenpalais und eine „Ikone“ der Gegenwartsarchitektur, das sogenannte „Böhler-Haus“, 1956 bis 1958 nach Plänen des Architekten Roland Rainer errichtet.
Die drei Ringstraßenpalais wurden 1861 bis 1863 erbaut und zählen zur ältesten Bausubstanz an der Wiener Ringstrasse. Die beiden unmittelbar an der Ringstraße gelegenen Objekte Nr. 13 und 15 schuf der damals viel beschäftigte Baumeister Anton Ötzelt; für das am heutigen Robert-Stolz-Platz gelegene Haus, Elisabethstraße 14, zeichnete der Baumeister Johann Friedl verantwortlich.
Alle drei Ringstrassenhäuser wurden – so wie auch die Wiener Staatsoper und der berühmte gegenüberliegende „Heinrichshof“ – im Zuge des Zweiten Weltkrieges schwer beschädigt, in den fünfziger Jahren wieder aufgebaut und im Inneren stark verändert. Diese Veränderungen – so sehr sie einerseits auch zu bedauern sind – ermöglichten andererseits jedoch die weitgehende Erneuerung der alten Bausubstanz im Inneren und damit die Einplanung eines zeitgemäßen, modernen Hotels mit allem Komfort.
Im Detail ging das Projekt von der Erhaltung der historischen Bausubstanz aus, soweit diese als schutzwürdig angesehen werden konnte. Im Bereich der drei Ringstraßenpalais sind dies vor allem die Erdgeschoßstrukturen mit zwei historischen Stiegenhäusern und die straßenseitigen Fassaden. Das Böhler-Haus konnte zur Gänze erhalten werden, die Umbauten betrafen im Prinzip nur die Veränderung der inneren Raumaufteilung. Eine große technische Herausforderung bildete die Außenhaut des Hauses, die als erste Curtainwall-Fassade in Österreich gilt. Typisch für die Erbauung in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts hatte man damals – ganz allgemein – bauphysikalische und ökologische Problemstellungen nicht beachtet. Tatsächlich musste daher das gesamte Tragsystem der Fassade mit entsprechend gedämmten Profilen erneuert werden, wobei es trotzdem gelang, den grazilen Eindruck der Tragkonstruktion aus den Nachkriegsjahren wieder herzustellen.
Gegen den gemeinsamen Innenhof des Häuserblocks wurden neue Hoteltrakte errichtet, der Innenhof selbst konnte überdacht werden und nimmt heute das großzügige Restaurant auf. Zusätzlicher Raum konnte auch durch eine teilweise zweigeschossige Unterkellerung der Hoffläche bzw. durch eine Aufstockung der drei Ringstraßenpalais erzielt werden. Diese Aufstockung tritt nach außen nur durch ein schmales durchgehendes Glasband in Erscheinung, die dahinter liegenden Gästezimmer bestechen durch ihren Ausblick über die Gärten der Wiener Hofburg und das historische Stadtzentrum.