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endif; ?>Die neuen Glashäuser im Belvedere Garten
if(qtranxf_getLanguage()=='de'): ?>Daten
- Bauzeit: März 2015 – September 2015
- Leistungsumfang: Architektenleistungen (inkl. örtlicher Bauaufsicht)
- Bauherren: Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft
BHÖ- Burghauptmannschaft Österreich (Burghauptmann Reinhold Sahl) - Fotos/Pläne: Piotr Kulesza - ©Wehdorn Architekten
Projekt: Die neuen Glashäuser im Belvedere Garten
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- construction time: März 2015 – September 2015
- scope: Architektenleistungen (inkl. örtlicher Bauaufsicht)
- builders: Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft
BHÖ- Burghauptmannschaft Österreich (Burghauptmann Reinhold Sahl) - photos / plans: Piotr Kulesza - ©Wehdorn Architekten
Project: Die neuen Glashäuser im Belvedere Garten
endif; ?>Ein neues Haus für die Botanischen Sammlungen der Habsburger
Die bauliche Erneuerung der Glashausanlage im sogenannten Reservegarten des Belvederes war notwendig geworden, weil die alten Glashäuser noch aus den 1970iger Jahren stammten und aus energieeffizienter, technischer und wirtschaftlicher Sicht nicht mehr sanierbar waren.
Von der alten Anlage blieben nur der Heizraum mit den Öltankräumen und das anschließende Gärtnerhaus bestehen. Der Heizraum mit seinen Nebenräumen wurde als Regenwasserzisterne und Technikraum adaptiert und umgebaut, das alte Gärtnerhaus für Personalräume saniert und instandgesetzt. Die neue Stahl-Glas-Konstruktion besteht aus zwei, in gekoppelter Bauweise angeordneten Breitschiffhäusern, die in drei separat klimatisierte Bereiche unterteilt sind. Die Giebelflächen sind mit einer Beschattungsanlage mit gegenläufigem Splitterschutznetz ausgestattet.
Energietechnisch ist das neue Glashaus durch die kompakte Bauweise mit Verwendung von Isoliergläsern in den Außenwänden, einem in Traufenhöhe angeordneten Energieschirm und einer modernen Klima- und Heizungsregelung ausgeführt. Das Glashaus wird mittels Untertisch- und Obertischheizung beheizt, die über den neu errichteten Fernwärmeanschluss versorgt wird. Die einzelnen Pflanztischgruppen bilden durch Zu- und Ablaufleitungen ein geschlossenes Bewässerungssystem für individuelle Düngerrezepturen. Die Wasserversorgung erfolgt durch zwei Leitungssysteme, durch das Stadtwassernetz, sowie durch die neu errichtete Regenwasserzisterne mit einem Fassungsvermögen von rund 100m³.
In den Glashäusern im Belvederegarten kultivieren die Österreichischen Bundesgärten Pflanzen aus den botanischen Sammlungen der Habsburger. Man sammelte ab dem späten 18. Jahrhundert bis Anfang des 20. Jahrhunderts auf zahlreichen weltweiten Expeditionen und Forschungsreisen Flora und Fauna. Die Sammlungen dienen heute international dem Artenschutz und der Arterhaltung, sind vertraglich geschützt und für die Biodiversität von hoher Relevanz.