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endif; ?>Das Palais Auersperg in Wien
if(qtranxf_getLanguage()=='de'): ?>Daten
- Planungszeit: Wiederaufnahme der Planungsarbeiten: November 2017
- Leistungsumfang: Machbarkeitsstudie April 2011 – Dezember 2011
- Bauherren: Auersperg Real Estate GmbH
- Projektarchitekt: Andreas Bruer
- Fotos/Pläne: Christian Chinna - ©Wehdorn Architekten
Projekt: Das Palais Auersperg in Wien
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- planning time: Wiederaufnahme der Planungsarbeiten: November 2017
- scope: Machbarkeitsstudie April 2011 – Dezember 2011
- builders: Auersperg Real Estate GmbH
- projectarchitect: Andreas Bruer
- photos / plans: Christian Chinna - ©Wehdorn Architekten
Project: Das Palais Auersperg in Wien
endif; ?>Ein barockes Baujuwel wird zu neuem Leben erweckt.
Das Palais Auersperg zählt zu den bedeutendsten Bauten des Hochbarock, im Welterbeareal der UNESCO „Wien – Innere Stadt“, gelegen.
Aus der Sicht der Baugeschichte ist das Palais in seinem heutigen Erscheinungsbild jedoch historisch gewachsen: Der Nukleus – ein breitgelagerter Palast ohne Mittelrisalit zwischen zwei flankierenden Quertrakten – entstand zwischen 1707 und 1710 und wird einem der bedeutendsten Baukünstler dieser Zeit, Johann Lucas von Hildebrandt, zugeschrieben. Der Mittelrisalit entstand in seiner heutigen Form 1721/22 nach Plänen von Johann Christian Neupauer. 1802 erfolgte eine klassizistische Umgestaltung des Inneren durch Heinrich Fischer, erst 1885/87 entstand der Trakt Lerchenfelderstraße in neobarocken Formen nach Plänen des Architekten Karl Gangolf Kayser. Gleichzeitig mit diesem letzten, großen Umbau erfolgten auch wesentliche Veränderungen an den Fassaden und der Dachzone im historischen Bestand. Von den Umbauten des 20. Jahrhunderts ist vor allem die 1953/54 nach Plänen des Architekten Oswald Haerdtl erfolgte Innenrestaurierung anzuführen, die auch die Neugestaltung des ovalen Foyers im Erdgeschoß an der Auerspergstraße umfasste.
Der Baubestand ist nach optisch sichtbaren Kriterien im Wesentlichen als gut zu bezeichnen. Im Gegensatz hierzu muss aber mehr oder minder der gesamte Innenausbau als „verbraucht“ bezeichnet werden. Mit wenigen Ausnahmen bedürfen vor allem die Prunkräume im ersten Stock einer umgreifenden Restaurierung.
Ziel des Projektes ist in diesem Sinn die Generalsanierung des gesamten Palais Auersperg nach wissenschaftlich-denkmalpflegerischen Grundsätzen, nicht zuletzt die barrierefreie Erschließung eine der Grundlagen des Projektes. Im Besonderen umfasst die Planung auch die Vergrößerung der bestehenden unterirdischen Garage sowie die Neugestaltung der Parkanlage.
Das Palais Auersperg dient heute bereits vorwiegend als Veranstaltungsstätte; diese Nutzung soll erhalten und innerhalb des denkmalpflegerischen Rahmens weitest gehend ausgebaut werden, z.B. durch die Einbeziehung der beeindruckenden Kellerräume oder den Umbau der Orangerie für Zwecke eines Caféhauses und eines Restaurants.
Nach Jahren der Vernachlässigung verspricht das Projekt im reinsten Sinne des Wortes die Revitalisierung des für Wien so wertvollen historischen Bestandes.